Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach erstmals über ihre Zitteranfälle. Gegen Ende ihrer Amtszeit kam es immer häufiger vor, dass es der 67-Jährigen gesundheitlich schlecht ging. Vor laufender Kamera erlitt sie Phasen, in denen sie stark anfing zu zittern.
Kürzlich sprach die ehemalige Kanzlerin offen über die Gründe, die hinter diesen unangenehmen Attacken steckten. "Ich glaube es hatte mit zwei Dingen zu tun", erklärte Merkel. Die Mutter der 67-Jährigen starb am 6. April 2019 in Berlin im Alter von 91 Jahren. Dieser Schicksalsschlag hat die Politikerin schwer mitgenommen.
"Ich war schon sehr erschöpft"
"Einmal war ich schon sehr erschöpft nach dem Tod meiner Mutter. Das hat mich doch mehr in Anspruch genommen als ich dachte", berichtet Merkel. "Zum Zweiten hing es dann auch mit wenig Trinken zusammen", erklärte sie und spielt darauf an, dass sie damals besser auf ihre Gesundheit hätte achten müssen. Schließlich hatte Merkel Angst, dass es ihr erneut schlecht gehen könnte. Sie dachte vor den Veranstaltungen bereits über einen möglichen Zitteranfall nach.
Sie fand jedoch eine Lösung für das Problem und sei "sehr, sehr gut damit zurande gekommen, als ich dann einen Stuhl auf das Podest gestellt habe und die Nationalhymnen im Sitzen abgenommen habe und das ging auch. Das hat mir gut getan.“