„Solange die Zahl der Geimpften noch so viel kleiner ist als die derjenigen, die auf die Impfung warten, sollte der Staat beide Gruppen nicht unterschiedlich behandeln“, so die Bundeskanzlerin gegenüber der „F.A.Z“. Die Bundeskanzlerin ist laut verschiedenen Medienberichten dagegen, Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft wurden, gegenüber Nicht-Geimpften zu bevorzugen.
Erst einmal eindeutig klären, ob Geimpfte nicht mehr ansteckend sind
Aktuell ist die Bundeskanzlerin Angela Merkel strikt gegen Sonderrechte für Geimpfte. Eine Zweiklassengesellschaft entsteht in Deutschland also noch nicht. Die Frage, die man erst einmal eindeutig kläre wäre die, ob Geimpfte nicht mehr ansteckend seien. Außerdem betonte sie, dass es Firmen geben könnte, die Sonderregelungen für Geimpfte einführen. In den vergangenen Wochen kündigte ja Eventim und Alltours an, dass Personen nur noch mit Impf-Pass den Dienst des Unternehmens beanspruchen könnten.
Angela Merkel sagt, man müsse überlegen, ob der Staat nicht irgendwann bestimmte Maßnahmen lockern könnte, ohne auf die Menschen Rücksicht zu nehmen, die eine Impfung verweigern oder sich noch nicht impfen lassen möchten. Sie selbst will sich erst gegen das Coronavirus impfen lassen, wenn sie laut Prioritätenliste an der Reihe ist. „Ich halte es für richtig, neben den besonders vulnerablen und den älteren Menschen erst einmal Bevölkerungsgruppen zum Impfen einzuladen, die in ihrem Beruf keinen Abstand halten können.“