Aktuell sitzen sich Hollywoodstar Johnny Depp und Schauspielerin Amber Heard vor Gericht gegenüber. Der 58-Jährige fordert 50 Millionen US-Dollar Schadensersatz und wirft Amber Verleumdung vor. Die Schauspielerin habe seine Karriere zerstört. Denn Amber bezichtigte Depp der häuslichen Gewalt. Die Scheidung des Paares ist bereits einige Jahre her. Doch nun möchte Johnny seine Version der Geschichte erzählen.
Die 35-Jährige klagt kurzerhand zurück und verlangt 100 Millionen US-Dollar von Depp. Vor Gericht sind zahlreiche Zeugen geladen. Darunter auch Elon Musk, mit dem Heard eine Beziehung geführt hat. Mittlerweile ist jedoch klar, dass der Unternehmer vor Gericht nicht aussagen wird. Kürzlich wurden im Rahmen der Verhandlungen Textnachrichten vorgelesen, in denen Amber über ihr Verhältnis zu dem Multimilliardär auspackt.
Depp und Heards ehemaliger Agent Christian Carino sagte in einem aufgezeichneten Video in dem Prozess aus. Es wurde ein Chat zwischen ihm und Heard enthüllt. Die beiden schrieben miteinander, kurz nachdem sich Heard von Musk getrennt hatte. Die Nachrichten geben preis, dass die Schauspielerin den 50-Jährigen nie geliebt hat.
"Ich bin so traurig"
"Ich muss damit umgehen, dass Schluss ist. Ich hasse es, wenn Dinge an die Öffentlichkeit gelangen. C, ich bin so traurig", schrieb Amber damals. "Du warst nicht in ihn verliebt, und du hast mir tausendmal gesagt, dass du nur den Raum füllst. Ich will damit sagen, warum solltest du traurig sein, wenn du nicht in ihn verliebt warst?", antwortete Carino.
Heard stimmte dem zu und schrieb: "Ich weiß, aber ich wollte Zeit haben, um zu trauern und mich in Ruhe zu erholen." Nach Ambers Scheidung von Johnny und Musks Scheidung von seiner ehemaligen Frau Talulah Riley soll die Beziehung zwischen den beiden begonnen haben. Der genaue Zeitpunkt ist jedoch unbekannt. Deshalb wirft Depps Anwaltsteam Heard nun vor, sie habe Johnny mit Elon betrogen.
Mitarbeiter des Hauses, in dem Depp und Heard wohnten, sagten zudem aus, dass der Milliardär Amber oft besucht haben soll. Der Prozess wird über die nächsten Wochen fortgeführt.