Alec Baldwin: Deshalb kam es zu dem tödlichen Unfall am Filmset

Weitere Details zu dem tragischen Unglück am Set des Westerns "Rust" kamen ans Licht.

27.10.2021, 09:43 Uhr
Alec Baldwin: Deshalb kam es zu dem tödlichen Unfall am Filmset
Al Teich / Shutterstock.com
Anzeige

Kürzlich kam es bei den Dreharbeiten des Westerns „Rust“ zu einem tödlichen Unfall. Hauptdarsteller und Produzent Alec Baldwin erschoss versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins und verletzte den Regisseur Joel Souza schwer. Mittlerweile äußerte sich ein Mitarbeiter zu den tragischen Ereignissen und veröffentlichte eine Nachricht auf Facebook.

Hutchins lag blutend in den Armen des Set-Mitarbeiters Serge Svetnoy. "Ich möchte erzählen, warum das meiner Meinung nach passiert ist. Ich denke, ich habe ein Recht darauf. Fahrlässigkeit und Unprofessionalität sind schuld daran. Es war fahrlässig, dass die Person, die die Waffen am Set checken sollte, das nicht getan hat. Dass die Person, die hätte melden müssen, dass sich eine geladene Waffe am Set befindet, das nicht getan hat. Dass die Person, die die Waffe kontrolliert, bevor man sie abgibt, das nicht getan hat. Der Tod eines Menschen ist das Ergebnis", schreibt Serge in seinem Post.

Tod am Filmset: Alec Baldwin erschießt Kamerafrau Tod am Filmset: Alec Baldwin erschießt Kamerafrau
Anzeige

Schwere Vorwürfe gegen Baldwin

Die Ermittlungen des Sheriff-Departments in Santa Fe dauern an. In den Gerichtsakten steht laut der „Bild“-Zeitung, dass sich aus einem Requisitenrevolver ein Schuss mit scharfer Munition gelöst hatte. Wie die Kugel in den Lauf kam, ist noch unklar. Vermutet wird, dass Budgetmängel zu Sicherheitsmissständen führten. Auch Baldwin selbst gerät in die Kritik. Man wirft dem 63-Jährigen vor, dass er die Waffe vor Gebrauch hätte kontrollieren müssen. Außerdem dürfe man niemals auf Personen zielen.

Anzeige

„Klar ist, nach allem was man weiß, wurden hier alle bestehenden Waffenprotokolle auf das gröbste mit den Füßen getreten! Niemals hätte es eine einzige Kugel an scharfer Munition am Drehort geben dürfen“, erklärte Waffenexperte Bryan Carpenter im Interview mit der „Bild“.

Anzeige