An Weihnachten genießt man nicht nur die Zeit mit der Familie. Auch Zweisamkeit unter Paaren wird großgeschrieben und zahlreiche Studien zeigen, dass die Lust auf Sex an den Feiertagen besonders groß ist. Dabei etablieren sich auch immer wieder neue Sex-Trends, die nicht immer ungefährlich sind.
Ärzte warnen nun sogar davor. Denn einige Menschen hatten die Idee, mit Weihnachtsschmuck und Süßigkeiten zu masturbieren. Diese Experimente endeten nicht selten mit einem Krankenhausaufenthalt. "Es ist nicht ratsam, mit Weihnachtsschmuck zu masturbieren“, erklärt die Gynäkologin Dr. Sarah Welsh.
Experimente können im Krankenhaus enden
Wer beispielsweise den Christbaumschmuck umfunktioniert, fügt sich häufig Verletzungen zu. Insbesondere, wenn man die Gegenstände einführt, kann das böse enden. Ärzte mussten die Deko bereits etliche Male im Krankenhaus entfernen. "Weihnachtsschmuck kann scharfe Kanten oder Teile haben, die bei der Masturbation abbrechen können, was zu Schmerzen führen kann, das Risiko eines Traumas birgt und generell für die Vagina ungeeignet ist", führt Dr. Welsh weiter aus.
Auch Süßigkeiten sind für sexuelle Experimente eher ungeeignet. Hier geht es insbesondere um die Hygiene. Zudem können beispielsweise Zuckerstangen zerbrechen und die Einzelteile bleiben im Körper zurück. Für Frauen kann das Spiel noch weitere Folgen haben. „Alles, was Zucker enthält, wie z. B. Weihnachtssüßigkeiten, sollte auch nicht in die Vagina gelangen, da dies das empfindliche Ökosystem des vaginalen Mikrobioms stört und zu vaginalen Soorinfektionen führen kann", betont Welsh. Deshalb sollte man lieber ein paar Sex-Toys verschenken und den Weihnachtsschmuck am Tannenbaum belassen. Ein weiterer Sex-Trend, vor dem gewarnt wird, ist das sogenannte Barebacking.