Amazon erneuert seine Teilnahmebedingungen für Prime Mitglieder. Anfang des Jahres stieg die Gebühr für Abonnentinnen und Abonnenten aus den USA bereits an. Auch auf deutsche Mitglieder kann nun eine Preiserhöhung zukommen.
Im März erklärte eine Amazon-Sprecherin noch, dass die neuen Preise nur in den USA durchgesetzt werden sollen. Eine aufkommende Änderung gibt nun jedoch Anlass zur Annahme, dass die Kunden auch hierzulande bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Amazon verschickte kürzlich eine offizielle Mail, der zu entnehmen war, dass sich die Regeln ab dem 11. Juli ändern werden.
Kostenerhöhung möglich
Die neuen Teilnahmebedingungen geben dem Unternehmen die Möglichkeit, Kosten auf die Abonnenten umzulegen. In den Paragraphen 5.2 und 5.3 steht geschrieben, dass man künftig steigende Kosten für alle denkbaren Posten wie zum Beispiel Produktion, Steuern, Lohnerhöhungen als gültige Gründe für eine Gebührenanpassung geltend machen möchte.
In Deutschland ist es verboten, Verträge zu ändern oder Kosten still zu erhöhen. Deshalb wurden die Mitglieder benachrichtigt. Wer mit den Neuerungen nicht einverstanden ist, muss sein Abo kündigen. Ab dem 11. Juli ist innerhalb von 30 Tagen nach offiziellem Bescheid eine Kostenerhöhung möglich.