Wie sinnvoll es ist, das Smartphone am eigenen Bett zu behalten, wurde schon häufig in den Medien diskutiert. Meistens sind dabei schädliche Strahlungen im Fokus der Mahnungen, da sie einen negativen Einfluss auf das Schlafverhalten ausweisen können. Es gibt jedoch viel konkretere Gefahren, die Besitzer des Handys nichts ignorieren sollten.
Wie der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) erklärt, sollte kein Elektrogerät unter solchen Bedingungen geladen werden. Durch den Kontakt zwischen Handy und Bett kann es zu einem Hitzestau kommen, der nicht nur die Funktionalität des Smartphones gefährden kann. Er kann auch die Lebensdauer des Geräts erheblich beeinträchtigen und birgt weitere Risiken.
Smartphone am Bett laden: Hitzestau kann fatal sein
Heutzutage sind glücklicherweise viele Mobiltelefone so programmiert, dass sie bei einer Temperaturerhöhung automatisch abschalten. Allerdings hat dies den Nebeneffekt, dass sie ihre Batterie nicht vollständig laden können. Infolgedessen verkürzt sich die Lebensdauer des Akkus sowie die Nutzungsdauer des Geräts zwischen den Ladungen. Die regelmäßige Missachtung der Herstelleranweisungen kann zu einer Anhäufung von Fehlfunktionen führen.
Letztlich können diese gefährlich werden. Über den Nachrichtendienst X warnte die New Yorker Polizei wiederholt mit Bildern verschmorter und verbrannter Smartphones vor der Brandgefahr, die beim Laden des Handys am Bett besteht. Das Risiko ist besonders groß, wenn die Mobilgeräte dabei auf Kissen oder Decken abgelegt werden.
Zwischen dem Stoff und dem Smartphone staut sich die Hitze besonders schnell. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Explosion des Geräts führen, die auch Menschen schwer verletzen kann. Auch eine Studie der Universität Koblenz-Landau warnt vor einem Trend unter Jugendlichen. Jeder vierte Jugendliche bewahrt sein Smartphone unter dem Kopfkissen auf, was zu Schlafstörungen und somit zu weiteren Beeinträchtigungen der Gesundheit führen kann.