9-Euro-Ticket: Diese Bundesländer planen Nachfolger

Das landesweite 9-Euro-Ticket ist seit dem 1. September nicht mehr gültig.

01.09.2022, 18:34 Uhr
9-Euro-Ticket: Diese Bundesländer planen Nachfolger
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In den letzten drei Monaten konnte man sehr günstig mit dem 9-Euro-Ticket durch ganz Deutschland reisen. Dieses ist jedoch ab September 2022 nicht mehr gültig – Jetzt gelten wieder die alten Ticketpreise, was in der Bevölkerung nicht gut ankommt. Dementsprechend diskutieren einige Bundesländer gerade über einen Nachfolger, um den Wünschen der Bevölkerung nachzukommen.

Der Bundesfinanzminister Christian Lindner ließ etwa am Dienstag wissen, dass er eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket unterstützen würde. Er wäre vom Bundesverkehrsminister Volker Wissing überzeugt worden. Die Bundesländer sollen ihm nun einen Plan für ein Nachfolgeticket unterbreiten.

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In Berlin könnte es bereits ab dem 1. Oktober ein Nachfolgemodell geben. "Wir haben uns auf ein Berliner Entlastungspaket samt Nachtragshaushalt geeinigt. Zentral ist für uns ein bezahlbares und, ganz wichtig, ein dauerhaftes Nachfolgeangebot für das 9-Euro-Ticket“, twitterte die Grünen-Politikerin Bettina Jarasch. Dieses sei jedoch nur eine temporäre Lösung und würde erst einmal nur bis Dezember gelten.

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So sieht es in NRW, Sachsen und Thüringen aus

In NRW macht sich der Verkehrsminister Oliver Krischer für ein zweistufiges Nachfolgemodell stark. "Ein Ticket für 29 Euro im Monat für Regionen wie zum Beispiel NRW und ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket", so der Politiker.

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In Sachsen und Thüringen wird auch für ein regionales 29 € Ticket sowie ein bundesweiter 94 € Ticket plädiert. "38 Millionen verkaufte Tickets sprechen für sich: Das 9-Euro-Ticket braucht ein Folgeangebot", so die sächsische Landeschefin Marie Müser am Freitag.

Wie es tatsächlich ab diesem Monat aussehen wird, steht noch nicht fest. Doch für die Fahrgäste gibt es Hoffnung, dass es auch bald ein günstiges Ticket für den Nah- und Fernverkehr geben wird.