Ein 60-jähriger Mann wurde kürzlich tot in seinem Bett in Buenos Aires aufgefunden. Bisher ist unklar, was genau vorgefallen ist. Fest steht, dass er sich über Tinder mit drei Frauen verabredet hatte. Die Polizei zieht nun ein Tötungsdelikt in Erwägung.
Die Ermittler fanden den 60-Jährigen an Armen und Beinen gefesselt vor. Offenbar wurden die Sachen von Daniel Rusticane durchwühlt. Zudem wurden einige Wertgegenstände aus dem Haus entwendet. Am Abend vor seinem Tod erzählte Rusticane einem Freund von den drei Frauen, die er treffen wollte.
War es Mord?
Das Auto des Toten tauchte nun wenige Blocks weiter wieder auf. Die Polizei sucht momentan auf Hochtouren nach den drei Damen von Tinder. Rusticanes Tochter befragte einige Nachbarn zu der Identität der Gesuchten. Bisher konnten lediglich die Chats aus der Dating-App einige Hinweise liefern. Die Leiche des Briten wurde bereits obduziert und ein Herzinfarkt als offizielle Todesursache festgestellt.
Die Staatsanwaltschaft wurde nun hinzugezogen, da die Ermittler vor einem Rätsel stehen. Es soll geklärt werden, ob Rusticane eines natürlichen Todes starb, oder ob der Kriegsveteran unter Drogen gesetzt und somit getötet wurde. Zudem könnte es kurz vor seinem Ableben zu Sex-Spielen gekommen sein. „Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Frauen ihn gefesselt haben und er einen Schock erlitten hat“, mutmaßte ein Sprecher der Polizei. Toxikologische Untersuchungen sollen nun Aufschluss geben.