Vor einigen Wochen wurde bereits über einen neuen Zuschuss diskutiert, der die Nachhaltigkeit fördert. Erste Bundesländer in Deutschland zahlen bereits zwei Mal jährlich bis zu 200 Euro aus. Jeder Bürger ab 18 Jahren kann die Förderung in Anspruch nehmen.
Der sogenannte „Reparaturbonus“ soll dafür sorgen, dass weniger Elektrogeräte weggeworfen werden. Stattdessen soll man sie so lange wie möglich nutzen und wenn möglich, reparieren lassen. Damit man sich einen solchen Service auch leisten kann, ist natürlich ein volles Konto nötig. Um die Bürger zu entlasten, bietet Sachsen bereits den besagten Zuschuss an.
Ein neuer Zuschuss fördert die Reparatur von Elektrogeräten
Über 984.000 Euro wurden bereits ausgezahlt. Rund ein Drittel der bisher genehmigten Gelder flossen in die Reparatur von Telefonen sowie Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Backöfen. „Der Reparaturbonus ist ein Erfolg. In Sachsen wird jetzt weniger weggeworfen und mehr repariert“, erklärte Sachsens Umweltminister Wolfram Günther. Zudem wird gezielt das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit gefördert. Deshalb setzen sich bereits erste Politiker dafür ein, dass der Zuschuss auf ganz Deutschland ausgeweitet wird.
Denn auch die Reparaturbetriebe konnten durch die Förderung wesentlich mehr Umsatz generieren. Zudem konnten in den ersten Monaten bereits 45 Tonnen Elektroschrott vermieden werden. In Sachsen werden momentan Kosten zwischen 75 und 400 Euro gefördert. Bis zu 50 Prozent des Preises können die Bürger erhalten. Im Jahr kann man den Bonus zwei Mal beanspruchen und somit stehen jedem bis zu 400 Euro zur Verfügung. Die Chancen stehen demnach gut, dass auf die Forderungen eingegangen wird und sich schon bald mehr Bundesländer an der Aktion beteiligen.