In Deutschland haben tausende Bürger die Möglichkeit, einen Zuschuss in Höhe von bis zu 15.000 Euro zu beantragen. Ob Klimageld, Reparaturbonus oder Heizungsförderung, der Staat bietet viele Optionen, um finanziell unterstützt zu werden. Allerdings kennen die meisten Bürger die Förderoptionen gar nicht, die ihnen zur Verfügung stehen.
Für das sogenannte Aufstiegs-BAföG stehen pro Jahr über 1 Milliarde Euro bereit. Beantragen kann das Geld jeder, der sich weiterbilden möchte und eine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Auch eine Altersgrenze gibt es nicht. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, sich zu einem Industriemeister oder einem Fachberater fortzubilden und dabei auch noch finanziell unterstützt zu werden.
Tausende Bürger können einen hohen Zuschuss erhalten
Insgesamt gibt es über 700 förderfähige Fortbildungen. Der angestrebte Abschluss muss „über dem Niveau einer Facharbeiter-, Gesellen- und Gehilfenprüfung oder eines Berufsfachschulabschlusses liegen“. Fachkräfte, die sich in Vollzeit fortbilden, können bis zu 963 Euro monatlich erhalten. Wer verheiratet ist erhält sogar noch 235 Euro zusätzlich. Hat man bereits Kinder, wird noch einmal derselbe Betrag je Kind ausgezahlt.
Ob man den monatlichen Zuschuss erhält, hängt vom individuellen Einkommen und Vermögen ab. Völlig unabhängig davon werden aber die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren gefördert. Hier erhalten die Berechtigten maximal 15.000 Euro. Die eine Hälfte wird als Zuschuss ausgezahlt und die andere Hälfte als Darlehen der Förderbank KfW. Schließt man die Prüfung erfolgreich ab, muss nur die Hälfte wieder zurückgezahlt werden. Der Antrag für die Förderung durch das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) kann online ausgefüllt werden.