In Deutschland gibt es immer wieder neue finanzielle Förderungen für die unterschiedlichsten Vorhaben. Nicht nur Weiterbildungen oder die Nachhaltigkeit von Produkten werden unterstützt, auch Immobilienbesitzer können einen Zuschuss erhalten.
Die erste Großstadt in Deutschland hat nun angekündigt, den Einwohnerinnen und Einwohnern eine neue Förderung zur Verfügung zu stellen. In Leverkusen in Nordrhein-Westfalen können Immobilienbesitzer unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 10.000 Euro erhalten. Der Zuschuss wird ausgezahlt, wenn man bestimmte Sanierungen an seinem Haus vornehmen möchte. Dazu kann man einen entsprechenden Antrag stellen und sich das Geld erstatten und auf das Konto auszahlen lassen.
In NRW können zahlreiche Bürger einen neuen Zuschuss beanspruchen
Konkret geht es um Hof- und Fassadenverschönerungen, die durchgeführt werden sollen. Die Stadt Leverkusen möchte 50 Prozent der anfallenden Kosten und maximal 10.000 Euro pro Immobilie übernehmen. Dahinter steckt außerdem ein gemeinschaftlicher Zweck, denn die Stadt möchte die Bürger motivieren, für schönere Wohnviertel und eine bessere Lebensqualität zu sorgen. Dazu wird das Vorhaben mit Mitteln aus der Städtebauförderung unterstützt.
Wer Interesse an dem Zuschuss hat, kann sich vor der Sanierung kostenlos beraten lassen. Vorerst soll die Förderung aber nur für den Stadtteil Wiesdorf gelten. Zudem hilft ein extra dafür beauftragtes Architekten-Team dabei, den Antrag zu stellen. Somit soll das Prozedere vereinfacht werden. Es ist gut möglich, dass sich diesem Projekt schon bald noch mehr Städte in Deutschland anschließen werden. Vor Sanierungen im Allgemeinen sollten sich Immobilienbesitzer gründlich informieren, denn es stehen mehrere Fördermittel zur Verfügung - insbesondere wenn es um Klimaneutralität geht.