Ob für den Einbau einer neuen Heizung, den Weg zur Arbeit oder Vermögensanlagen; wer in Deutschland lebt, kann sich einen Zuschuss für die verschiedensten Lebensbereiche sichern. Tatsächlich wissen viele Bürger gar nichts von den Vorteilen, die ihnen zustehen.
Das betrifft auch einen Bonus in Höhe von 100 Euro, den man sich monatlich auszahlen lassen kann. In diesem Fall ist der Arbeitgeber dafür verantwortlich. Allerdings hat die Bundesregierung organisiert, dass bei Auszahlung der finanziellen Unterstützung keine Steuern anfallen - zumindest unter bestimmten Bedingungen. Dabei handelt es sich um einen Essenszuschuss, der dafür sorgen soll, dass die Mitarbeiter immer ihre Mahlzeit oder auch einen leckeren Snack bekommen.
Der Arbeitgeber kann einen Essenszuschuss vergeben
Das Geld, welches monatlich dafür ausgezahlt wird, darf sowohl in der Firmenkantine als auch außerhalb verwendet werden. Sogenannte Essensmarken können im Restaurant und auch im Supermarkt eingelöst werden. Sogar Beschäftigte, die im Homeoffice tätig sind, können von dem Zuschuss profitieren. Die Zahlungen setzen sich durch ein bestimmtes System aus Sachbezugswert und Aufstockung zusammen. Leistet der Arbeitnehmer einen Eigenanteil in vorgegebener Höhe (2,17 Euro beim Frühstück und 4,13 Euro beim Abend- oder Mittagessen) kann der Zuschuss vom Arbeitgeber steuerfrei gewährt werden.
Höchstens sind allerdings 7,23 Euro pro Tag möglich. Bleibt der Mitarbeiter mit seinem Eigenanteil unter dem Sachbezugswert, muss die finanzielle Unterstützung teilweise pauschal versteuert werden. Der Zuschuss darf aber nur an tatsächlichen Arbeitstagen gewährt werden. Dafür besteht eine Nachweispflicht, es sei denn, 15 Mahlzeiten pro Monat werden nicht überschritten. Somit lassen sich bei 7,23 Euro pro Mahlzeit monatlich 108,45 Euro sparen. Allerdings besteht kein rechtlicher Anspruch auf das Geld. Es muss eine freiwillige Vereinbarung mit dem Arbeitgeber getroffen werden.