Er gehört zu den beliebtesten Snacks der Deutschen: Der Döner. Neben der Curry-Wurst mit Pommes gilt der Döner als häufigster Grund für einen Besuch beim Imbiss. Mittlerweile gibt es ihn in verschiedenen Varianten. Auch, wenn manche Händler auf besonderes Fleisch und edle Kreationen setzen, kostet er durchschnittlich 6 bis 7 Euro.
Vor 10 Jahren sah die Lage aber noch ganz anders aus. Damals bekam man den gefragten Snack für 3 Euro. Mittlerweile haben sich aber die Ausgaben für die Imbissbuden und Restaurants stark verändert. Ein Branchen-Riese fordert nun sogar eine drastische Preiserhöhung.
Kosten für die Zutaten des Döners sind enorm angestiegen
„Eigentlich müsste der Döner zehn Euro kosten“, erklärte Kebabspießhersteller Cihan Karaman von der Firma Birtat aus Murr. Karaman erläuterte aber auch den Hintergrund seiner Aussage. Die Preise für die Zutaten seien in letzter Zeit enorm gestiegen. Die Gastronomen zahlen rund 50 Prozent mehr. Deshalb erwartet Karaman, dass die Preise schon bald deutlich ansteigen werden. Würde der Döner tatsächlich 10 Euro kosten, wäre das eine Steigerung von 40 bis 60 Prozent.
Allerdings glaubt Karaman auch, dass die Imbissbetreiber ihre Kunden nicht völlig vergraulen wollen und deshalb nicht sämtliche Kosten umlegen werden. Auch die Bundesregierung befasste sich mit dem teuren Döner. Auf Instagram hieß es in einem Post: „Warum ist der Döner so teuer?“ Schließlich wurde erläutert, dass die Preise für die Zutaten um mindestens 13,4 Prozent im Gegensatz zu 2021 angestiegen waren.